Mineralwassererschließung „Preußenquelle Rheinsberg“

Im Jahr 2002 wurde am Standort Rheinsberg das Mineralwasservorkommen untersucht. Hierfür wurde Mittels einer 222 m tiefen Bohrung der Untergrund erkundet. Dabei zeigte sich, dass Miozäne Sande der Spremberg-Formation, die dem Grundwasserleiterkomplex III zugeordnet werden können, in einer Tiefe von 135 – 172 m den dominanten Produktionshorizont darstellen. 

Während eines im Jahre 2007 durchgeführten 24-tägigen Leistungstests (Förderphase 14 Tage, Wiederanstieg 10 Tage) wurde zum einen die nachhaltige Fördermöglichkeit nachgewiesen und zum anderen Zuflüsse aus anderen Grundwasserleitern über Leckagen ausgeschlossen. Dieser Test und die gewonnenen Wasseranalysen waren die Grundlage der wasserrechtlichen Entnahmegenehmigung und der staatlichen Anerkennung als Mineralwasser.

Seit 2008 wird am Standort Mineralwasser durch die Rheinsberger PreussenQuelle GmbH produziert und vermarktet.

  • Durchführung und Auswertung hydraulischer Tests
  • Durchführung des Genehmigungsverfahrens (Mineralwasseranerkennung, wasserrechtliche Genehmigung der Entnahme)
  • Hydrogeochemische Bewertung
25 m³/h 
Maximale Entnahme
222
Tiefe
356 mg/l   
Gelöste Mineralstoffe