F&E-Projekt mesoTherm
F&E-Projekt mesoTherm
Im April 2020 startete das F&E-Verbundvorhaben mesoTherm als Kooperation zwischen der Universität Göttingen, dem LIAG und GTN. Es dient dem Ziel, das Erkundungsrisiko der mesozoischen Hauptreservoire des Norddeutschen Beckens weiter zu minimieren und ist bereits das dritte seiner Art nach den Projekten Sandsteinfazies und GeoPoNDD.
Nachdem in den Vorgängerprojekten die mesozoischen Sandsteine des Norddeutschen Beckens erkundet wurden, befasst sich die Arbeitsgruppe im Projekt mesoTherm mit den Karbonatabfolgen des Mesozoikums als potenzielle Reservoire und vervollständigt damit die Liste der tiefengeothermischen Hauptreservoire Norddeutschlands. In weiteren Arbeitspaketen sollen insbesondere die Speicher des Oberen Keuper in noch größerem Detailgrad untersucht werden. Hierfür wird das vorhandene Kartenwerk verdichtet, Erschließungsbespiele ausgewählter Standorte erstellt, innovative seismische Erkundungsmethoden angewandt und ein Ansatz für POS-Studien (Fündigkeitsrisiko) entwickelt, der auf die geologischen Besonderheiten des Norddeutschen Beckens angepasst ist.
Das F&E-Projekt mesoTherm (FKZ 03EE4011D) wird im Rahmen einer Zuwendung aus dem Energie- und Klimafonds vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert und ist mit dem Reallabor der Energiewende Intelligente WärmeWende Wilhelmsburg - IW³ über eine Kooperation verbunden.
Weitere Informationen finden Sie unter www.sandsteinfazies.de.
26.05.2020