Sedimentologie und Faziesanalyse
GTN besitzt über 25 Jahre Erfahrung in der sedimentologischen Bearbeitung und Faziesanalyse von klastischen und karbonatischen Systemen. Im Norddeutschen Becken bilden klastische Sandsteinaquifere die Hauptreservoire und treten im Buntsandstein, Keuper, Unter- und Mitteljura sowie der Unterkreide auf. Im süddeutschen Molassebecken bilden die oberjurassischen Karbonate Kluft-dominierte Aquiferspeicher.
GTN’s lange Erfahrung mit sedimentlogischer Bearbeitung von Aquiferen reicht von detaillierter Korngrößenanalyse, Sedimentpetrographie und Tonmineralogie über Geochemie bis zu moderner Faziesanalyse. Dabei konzentriert sich die Erfahrung nicht nur auf tiefe Bohrungen (Bohrkerne und Bohrlochmesskurven), sondern auch auf die Bearbeitung von Aufschlüssen. Diese so genannten Analogstudien dienen dem besseren Verständnis von räumlicher Ausdehnung der einzelnen Ablagerungseinheiten.
Sandsteinaquifere unterscheiden sich wesentlich von karbonatischen, Kluft-dominierten Aquiferen. Sandsteinaquifere sind Porenspeicher, deren geothermische Nutzung wesentlich von der Mächtigkeit sowie den petrophysikalischen Eigenschaften der Sandsteine abhängt. Die Mächtigkeit und auch die sedimentpetrographischen/petrophysikalischen Eigenschaften sind wiederum stark kontrolliert durch die Ablagerungsprozesse.
Die moderne sedimentologische Faziesanalyse nutzt dieses aus, indem die sedimentologischen Kennwerte analysiert werden, um auf die Ablagerungsprozesse und Ablagerungsräume zurückzuschließen um die Vorhersagegenauigkeit (Prognosewahrscheinlichkeit) von Reservoiren zu erhöhen. Flächendeckend lassen sich die ehemaligen Ablagerungsräume kartieren, so dass sich die Vorhersagegenauigkeit bei der geothermischen Exploration erhöht.
- Sedimentologische und fazielle Untersuchungen von Siliziklastika
- Sedimentologische und fazielle Untersuchungen von Karbonatgesteinen
- Sedimentologische und fazielle Interpretation von Bohrlochmesskurven
- Petrophysikalische Untersuchung von Sandsteinen und Karbonaten
Die moderne sedimentologische Faziesanalyse dient als Schlüssel zur Verringerung des Fündigkeitsrisikos